Nach der Corona-Pandemie packt immer mehr Deutsche die Reiselust. Informationen des Deutschen Reiseverbands DRV zufolge stehen insbesondere fünf Reiseziele im Fokus.
Großes Interesse an Frühbuchungen
Nach dreijähriger Pause fand im März erstmals wieder die Internationale Tourismus-Börse ITB in Berlin statt.
Die Messe zeigte auf, dass nicht nur die Reisebranche von der überstandenen Pandemie profitiert.
Zugleich zeigte die Veranstaltung auf, dass Deutschland verreisen möchte. Reisebüros und Reiseveranstalter vermelden neue Rekordzahlen für Frühbuchungen.
Trotz Nachhaltigkeit keine Flugscham
Die diesjährige Fachmesse für Touristik widmete sich vermehrt dem Thema Nachhaltigkeit. Dennoch scheinen die meisten Weltenbummler keine Flugscham zu entwickeln – die Scham, aus Klimaschutzgründen auf Flüge zu verzichten.
Trotz der hohen Inflationsrate und dem aktuell kursierenden Ukraine-Krieg planen immer mehr Bundesbürger einen Flug auf Kurz-, Mittel- oder Langstrecken. Analysen von „Travel Data + Analytics“ zeigen auf, dass sich allein im Januar 2023 Umsatzeingänge für weit entfernte Destinationen im Vergleich zum Januar 2019 um insgesamt zwölf Prozent erhöht haben.
Die beliebtesten Reiseziele
Die meisten Deutschen möchten ihren Urlaub 2023 am Mittelmeer verbringen.
Etwa 40 Prozent des derzeitigen Buchungsumsatzes entfällt auf das östliche Mittelmeer, insbesondere die Türkei findet als Reiseziel großen Anklang.
Für diese Region haben sich die Buchungszahlen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Neben der Türkei sind Griechenland sowie Ägypten die gefragtesten Reiseziele für diese Saison. Zudem fühlen sich viele Urlauber und Urlauberinnen von Spanien und Portugal magisch angezogen.
Reiselust auf Fernreiseziele
Ergänzend zu Ägypten entscheiden sich viele Deutsche ebenfalls für einen Urlaub in Tunesien sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Weitere Umsatzsteigerungen gibt es ebenfalls für Reisen in Richtung USA, Mauritius oder die Malediven. Somit treffen Fernreisen ebenfalls den Nerv der Zeit.
Das Umsatzplus beläuft sich nach Aussagen des DRV in dieser Sparte bei 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
