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Reisen für Anfänger – hilfreiche Tipps

Reisen für Anfänger
Reisen für Anfänger – hilfreiche Tipps | Foto: © Nattakorn #251752942 – stock.adobe.com

Mit unseren Reisetipps verwandeln Sie sich schnell vom Travel Noob zum Travel Snob.

Kleider machen Leute

Das stimmt und lässt sich in vielerlei Hinsicht belegen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Kleidung auch beim Reisen eine große Rolle spielt. Sie müssen sich nicht anziehen, als würden Sie gleich zum Ballsaal schreiten, aber einige Grundregeln gibt es schon. Vermeiden Sie wenn möglich Stereotypen, denn so stecken die Menschen vor Ort Sie nicht gleich in eine Schublade. Das heißt, dass Sie als Deutscher eher auf die Socken in den Sandalen und die Lederhose verzichten sollten, obgleich Sie natürlichen Ihren persönlichen Stil ausleben sollten. Zudem sind Gürteltaschen nicht sehr vorteilhaft, denn diese lassen sich leicht ausrauben.

Übrigens sollten Sie deshalb auch clever packen. Versuchen Sie sich auf drei bis vier Outfits zu beschränken und nicht mehr als zwei Paar Schuhe mitzunehmen (denken Sie an das Gewicht). Einige Dinge, die viele Reisende für unverzichtbar halten sind:

  • Batterien
  • Karten
  • Taschenlampe
  • Kunststoffbesteck
  • Klebeband
  • Wäscheleine
Auf drei bis vier Outfits beschränken
Versuchen Sie sich auf drei bis vier Outfits zu beschränken und nicht mehr als zwei Paar Schuhe mitzunehmen | Foto: © Kittiphan #386169714 – stock.adobe.com

Geldangelegenheiten und Budget

„Wie viel und in welcher Form sollte ich mitnehmen?“, ist eine Frage, die sich auch erfahrende Reisende immer wieder neu stellen müssen. Normalerweise bietet es sich an, zu große Geldmengen zu vermeiden und eher auf EC- und andere Bankkarten zu setzen und sich das Geld nach Bedarf aus dem Automaten zu ziehen. Wenn Sie Nachschub brauchen, sollten Sie jedoch gleich mehrere Hundert Euro abheben, damit die Transaktionsgebühren so gering wie möglich ausfallen.

Vor der Reise können Sie planen, wie viel Sie benötigen werden, aber in den meisten Fällen wird das Budget wohl falsch sein.

Egal, ob Sie zwei Wochen oder ein Jahr unterwegs sein wollen, mehr als schätzen können Sie nicht. Es kommen immer wieder unvorhergesehene Sachen dazwischen, die Sie vorher so eventuell nicht eingeplant haben oder auch gar nicht einplanen konnten. Auch wichtig: Machen Sie sich keinen Stress, wenn die Dinge mehr kosten, als sie erwarteten. Das verdirbt Ihnen nur die heitere Urlaubs-Laune.

Nachforschungen dienen nur Informationszwecken

Heutzutage ist alles möglich: Sie können Blogs lesen, Reiseführer durchforsten, Foren durchsehen, YouTube Videos schauen und vieles mehr. In Kürze werden Sie dadurch sich als Experte für den ausgewählten Ort fühlen – obwohl Sie dort noch nie waren. Ein kleiner Tipp: Planen Sie Ihre Reiseroute nicht bis ins kleinste Detail durch, denn tatsächlich wissen Sie nicht, was passiert, wenn Sie ankommen. Die Realität ist meistens anders und das ist ja auch das aufregende am Reisen.

Kein Reiseführer kann so aktuell sein wie das wahre Leben vor Ort. Versteifen Sie sich deshalb nicht zu sehr auf Ihre Planungen oder lassen Sie es fast ganz auf sich zukommen. Es lohnt sich, ein paar Mal in einem Hostel oder Ähnlichem zu übernachten, um Ratschläge und Geschichten von anderen Reisenden zu hören und näher am Geschehen zu sein.

Nachforschungen dienen nur Informationszwecken
Nachforschungen dienen nur Informationszwecken | Foto: © JJ Studio #574445678 – stock.adobe.com

Apropos näher am Geschehen – Einheimische treffen

Der nächste Tipp ist essenziell wichtig: Einheimische treffen ist das A und O einer Reise und eine der großen Freuden daran. Obgleich es eine Sprachbarriere geben wird, werden Sie überrascht sein, auf welche Art man doch miteinander kommunizieren kann. Einheimische zu treffen wird Ihren Spaßfaktor und das Reiseerlebnis erheblich verbessern.

Ein guter Weg ist es zum Beispiel, an sogenanntem Couchsurfing teilzunehmen oder in nicht-touristische Gebiete zu wandern.

Meistens gibt es spezielle Viertel, die voller Einheimischer sind und in denen Sie in Cafés oder Bars schnell fündig werden.

Alternative Reiseformen beachten und realistisch sein

Neben den herkömmlichen Reisearten gibt es auch einige, die sich positiv auf die Umwelt auswirken, indem sie CO2-Emissionen einsparen und zudem sehr abenteuerlich sind. Für ein intensives Erlebnis bietet sich zum Beispiel ein langsames Boot an. Am Ziel selbst können Sie auf Fahrrad oder Pferd zurückgreifen. Auch zu Fuß zu reisen hat seinen Charme und eine Wanderung gibt ihnen immer einen besseren Eindruck von der Reise.

Besonders wichtig sind realistische Erwartungen, denn sind wir mal ehrlich: Niemand hat immer und jederzeit Spaß, auch wenn manche Fotos oder Videos im World Wide Web diesen Anschein erwecken. Planen Sie genügen Pausen ein, um sich auszuruhen.
Auch wenn der Körper anfänglich voller Adrenalin ist, früher oder später holt er Sie ein und wird sich rächen. Es ist auch wichtig, nicht nur für einen Schnappschuss zu einem Ort zu fahren, sondern jedem Ort eine Chance zu geben und mindestens ein paar Tage oder sogar eine Woche dort zu verbringen.